Harmonische Bilder-Arrangements - so geht’s!
Hey, schön dass du da bist!
Ich freue mich, dass Du Dich für mich und meine Arbeit interessierst. Heute möchte ich Dir ein paar Tipps rund ums Bilder und Bilderrahmen geben.
Meiner Meinung nach sind Bilder und Bilderrahmen ein unverzichtbarer Bestandteil einer angenehmen Wohn- oder Arbeitsatmosphäre. Und auch schon mit kleinem Budget lassen sich hier große Veränderungen erzielen.
Durch Bilder und Fotos kannst du jedem Raum eine persönliche Note geben und Besuchern etwas über dich erzählen. Zum Beispiel mit Familienfotos oder Bildern von besonderen Reisen und Erlebnissen.
Sie können einen Raum aufwerten, indem du durch sie Farbe, Struktur und Textur hinzufügst. Wenn sich Farben aus anderen Bestandteilen der Einrichtung oder Accessoires in den Prints wiederfinden, ergibt es einen stimmigen Gesamteindruck.
Du kannst damit Stimmungen erzeugen - zum Beispiel klassisch, elegant und geordnet oder kreativ, lose und auffällig. Möchte ich ein Statement oder lieber diskrete Dekoration?
Im Folgenden gebe ich ein paar Tipps, wie man die richtigen Bilder und Bilderrahmen auswählt und aufhängt.
Farbschema:
Wähle Bilder und Rahmen, die zur vorherrschenden Farbpalette und dem Thema des Raums passen. Starte mit dem Lieblingsteil. Wähle seine Mitspieler so aus, dass sie in Farbe oder Art dazu passen. Ein witziger Weg, Farb-Motive aus dem Raum (oder angrenzenden Räumen) aufzugreifen, ist zum Beispiel eine dort vorkommende Tapete oder Stoffstück einzurahmen.
Wenn du eine neue Farbe durch ein Bild in den Raum bringst, und das Gefühl hast, dass diese Farbe noch etwas „unangebracht“ wirkt, dann teste doch mal das Zusammenspiel mit weiteren Accessoires, wie Kissen, Kerzen, einem Plaid oder ähnlichem. Eine Farbe sollte mindestens 3-4 mal im Raum vorkommen, um als Konzept wahrgenommen zu werden.
Sei kreativ:
Bilder müssen nicht immer aufgehängt werden. Große Bilder dürfen auch auf dem Boden stehen. Auch Bilderleisten und Regale sind eine gute Bühne für deine Kunst. Gerne auch gruppiert oder in Verbindung mit Pflanzen, Spiegeln, Coffetablebooks oder anderen Schätzen.
Rahmen:
Auch die Rahmen an sich können eine große Rolle auf die Wirkung haben. Wenn du nicht ausdrücklich einen streng einheitlichen und graphischen Look erzeugen willst, würde ich dir empfehlen, die Rahmen auf jeden Fall zu mixen. Verschiedene Rahmen bringen Lebendigkeit und Textur in dein Arrangement und unterschiedliche Hölzer kommen in den meisten Wohnungen auch unter den Möbeln vor. Wenn du es ruhiger möchtest, dann entscheide dich für unterschiedliche Rahmen in der gleichen Farbe oder Holzart. Ein heller Rahmen hält sich mehr zurück und betont die Kunst, ein dunklerer Rahmen kann ein gutes Gegengewicht und Kontrast sein. Auch hier musst du keine Unsummen ausgeben - Flohmarktfunde und Upcycling (beispielsweise durch einen Neuanstrich) sind ausdrücklich erlaubt!
Nicht nur Bilder:
Es muss auch nicht immer der Klassiker “Bild im Rahmen” sein. Mit Klammern, Pins oder Maskingtape lassen sich Prints und Fotos auch leicht anbringen und wieder austauschen! Auch ein getrockneter Strauß oder das Blatt einer Pflanze lassen sich so in eine Bildergruppe integrieren.
Die Aufhängung:
Wenn du unsicher bist, wie das Arrangement an der Wand wirken wird, dann kannst du die Bilder erst einmal auf einer freien Fläche auf dem Boden anordnen. Oder du kannst die Umrisse der Bilder mit Maskingtape auf der Wand simulieren. Beim Aufhängen einer größeren Gruppe startest du am besten links unten und arbeitest dich nach rechts und oben vor. In der Regel ist der ideale Abstand der Bilder zueinander 5 bis 10cm - durch engere Abstände erzielt man aber auch mitunter interessante Effekte.
Bei der Aufhängung gibt es auch ein paar weitere Punkte zu beachten. Eine Faustregel ist, dass der Fokuspunkt in etwas auf 2/3 der Höhe von Boden zu Decke liegt. Bei den meisten Räumen liegt das auf ca. 145cm, in etwa der Augenhöhe eines Menschen. Wenn dein Raum übermäßig hohe Decken hat, dürfen diese Regeln etwas abgeändert werden, damit die Bilder nicht „verloren“ wirken. Hier könnte auch ein übermäßig großes Einzelbild die Lösung sein.
Wenn du Bilder über dem Sofa oder einem anderen Möbelstück (Bett, Sideboard) arrangierst, sollten die Bilder die Breite des Sofas nicht überschreiten, sondern eher innerhalb des Möbelstücks platziert sein.
Besondere Ecken:
Denke nicht nur an die offensichtlichen Stellen! Auch in kleinen Bereichen können Bilder viel bewirken. Oft auch, dass dieser Bereich erst als ein eigener wahrgenommen wird, wie zum Beispiel eine kleine Leseecke oder ein Flur.
Ich hoffe, ich konnte dir hiermit etwas Lust auf ein kleines eigenes Einrichtungsprojekt machen? Vielleicht schlummert ja noch ein Schätzchen in der Schublade, das an die Wand gebracht werden will!
Das wichtigste ist auf jeden Fall: lass’ es wachsen! Du kannst hier spielen und ausprobieren. Ein Bild ist erstmal besser als eine weiße nackte Wand und von dort aus kann etwas tolles entstehen!
Bis zum nächsten Mal,
deine Franziska